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BOB beim Präventionstag Friedrich-Feld-Schule Gießen

Logo Friedrich-Feld-Schule GießenAm Freitag, 18. Sept. 2015, fand an der 2 rote Pfeile Friedrich-Feld-Schule in Gießen ein

 

Präventionstag

mit

Polizei, Feuerwehr und Krankenkassen statt – da durfte BOB natürlich nicht fehlen.

 

An diesem Vormittag hatte das Gesundheitsteam der Beruflichen Schule unter Leitung von Mirko Eckhardt einen Präventionstag mit vielen Mitmachaktionen für die Schülerinnen und Schüler der insgesamt 12 Klassen organisiert.

Dazu hatten sie neben dem BOB-Team der Polizei, Kräfte der Feuerwehr Gießen Mitte, des Deutschen Roten Kreuzes, der Johanniter Unfallhilfe, der Dekra, der Techniker Krankenkasse und der BARMER GEK sowie das Team der Aktion „Runter vom Gas“ eingeladen.

 

Gießener Freiwillige Feuerwehr und DRK in Aktion

Die Gießener Freiwillige Feuerwehr demonstrierte die Bergung eines Verletzten aus einem Unfallfahrzeug
Foto oben: Die Gießener Freiwillige Feuerwehr demonstrierte die Bergung eines Verletzten aus einem Unfallfahrzeug

 

Das Bild zeigt die enge Zusammenarbeit zwischen mit den Rettungskräften der Feuerwehr und dem DRK mit der Erstversorgung des UnfallopfersZunächst demonstrierte die Gießener Freiwillige Feuerwehr die Bergung eines Verletzten aus einem Unfallfahrzeug (Foto oben). Dabei kam unter anderem die Rettungsschere der Wehr zum Einsatz.

Danach zeigte sich die enge Zusammenarbeit zwischen mit den Rettungskräften der Feuerwehr und dem DRK mit der Erstversorgung des Unfallopfers (Foto rechts). Für viele der Schüler eine eindrucksvolle Aufführung, die sie so noch nicht gesehen hatten.

 

 

Foto links: Das Bild zeigt die enge Zusammenarbeit zwischen den Rettungskräften der Feuerwehr und dem DRK mit der Erstversorgung des Unfallopfers

 

Anschließend konnten sich die Schüler in den Klassenräumen verschiedene Vorträge anhören:

  • so erläuterte ein Rettungsassistent der Johanniter, welche Verletzungen man vermeiden kann, wenn spezielle Vorsichtsmaßnahmen eingehalten werden.

  • Ein Ingenieur der Dekra zeigte zudem die Gefahren, Folgen und rechtliche  Konsequenzen von „frisieren“ Fahrzeugen auf.

  • In unterschiedlichen Vorträgen behandelten Mitarbeiter der Techniker Krankenkasse die Problematik des „Komasaufens“ und Kollegen der BARMER GEK des Drogenkonsums.

 

Die Polizei wollte an diesem Tag die bereits weithin bekannte Aktion BOB gegen Alkohol am Steuer den Schülern der Friedrich-Feld Schule nochmals näher bringen.

Die so genannte T-Wall , eine elektronische Lichterwand zum Reaktionstraining, stellte so manchen vor Herausforderungen

 

Am BOB-Infostand herrschte immer reger Betrieb, denn hier konnten die Schüler aktiv tätig werden, sowohl an der so genannten T-Wall (elektronischen Lichterwand zum Reaktionstraining) als auch dem Agility-Board (Reaktionstraining in Verbindung mit Motorik). Da gab es für viele einige Überraschungen, denn die Reaktionsfähigkeit bei der Nutzung der Rauschbrille ließ erheblich nach, das mussten die Schüler unumwunden zugeben.

Foto links: Die so genannte T-Wall , eine elektronische Lichterwand zum Reaktionstraining, stellte so manchen vor Herausforderungen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto links: Das Agility-Board beinhaltet ein Reaktionstraining in Verbindung mit Motorik am Boden

 

 

 

 

 

Ein Parcours musste mit dem Kettcar absolviert werden - natürlich mit aufgesetzter Rauschbrille

 

 

Weiterhin konnte man auf dem Pausenhof weitere Mitmachangebote wahrnehmen. Insbesondere bei einer Fahrt durch einen Parcours mit dem Kettcar. Dieses „Fahrvergnügen“ der Polizei war aber mit einem zusätzlichen Schwierigkeitsgrad verbunden, denn die aufgesetzte Rauschbrille stellte so manchen vor erhebliche Orientierungsprobleme. Sie simuliert einen gewissen Alkoholgehalt. Viele Schüler nutzen trotzdem diese  interessante Übung und staunten über die gemachten Erfahrungen.

 

Foto rechts: Ein Parcours musste mit dem Kettcar absolviert werden - natürlich mit aufgesetzter Rauschbrille

 

 

 

Insbesondere das ausgestellte "Unfallauto" veranschaulichte das Themas Alkohol schlechthin, denn mit diesem Auto verunglückte ein unter Alkoholeinfluss stehender Fahrer tödlich – dies warf bei den Schülern viele Fragen auf.

Das vom BOB-Team ausgestellte "Unfallauto" veranschaulichte das Thema Alkohol schlechthin
Foto oben: Das vom BOB-Team ausgestellte "Unfallauto" veranschaulichte das Thema Alkohol schlechthin

 

Neben der Aktion BOB gegen Alkohol am Steuer konnten die Schüler eine weitere Aktion näher kennen lernen. Die 2 rote Pfeile Aktion „Runter vom Gas“ präsentierte die sogenannte Ablenkungsstraße, eine 14 Meter lange Gummiplane mit mehreren aufgestellten Hindernissen, die so alltäglich im Straßenverkehr plötzlich auftauchen können.

 

Sie sollte plastisch veranschaulichen, welche Strecke ein Pkw mit 50 km/h in einer Sekunde zurücklegt.

Die Ablenkungsstraße sollte plastisch veranschaulichen, welche Strecke ein Pkw mit 50 km/h in einer Sekunde zurücklegt
Foto oben: Die Ablenkungsstraße sollte plastisch veranschaulichen, welche Strecke ein Pkw mit 50 km/h in einer Sekunde zurücklegt

 

Logo der Verkehrssicherheitskampagne „Runter vom Gas“ des BMVI bzw. DVR Denn durch solche Ablenkungen werden etwa ein Drittel der Verkehrsunfälle verursacht, so die Mitarbeiter der Agentur Serviceplan, die für das 2 rote Pfeile Bundesverkehrsministerium für Verkehr und digitale Infrastrukturm und den 2 rote Pfeile Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR) das Verkehrssicherheitskampagne „Runter vom Gas“ betreut.

Dabei sollte gerade den jungen Verkehrsteilnehmen klar gemacht werden, wie gefährlich Unaufmerksamkeit insbesondere durch den Gebrauch von Handys während der Fahrt ist, denn eine Sekunde Ablenkung bei 50 km/h bedeutet einen „Blindflug“ von 14 Metern.

 

Die Aktion "Runter vom Gas" warb gegen die Ablenkung durch Handys am Steuer - denn eine Sekunde Ablenkung bei 50 km/h bedeutet einen „Blindflug“ von 14 Metern - dies unterstützten die Schüler oben ebenso!
Foto oben: Die Aktion "Runter vom Gas" warb gegen die Ablenkung durch Handys am Steuer - denn eine Sekunde Ablenkung bei 50 km/h bedeutet einen „Blindflug“ von 14 Metern - dies unterstützten die Schüler oben ebenso!

Zum Thema Unfall noch der Hinweis auf den 2 rote Pfeile Unfallratgeber des "Verbandes für bürgernahe Verkehrspolitik e.V." mit einer Checkliste und Wissenswertes zu den Themen Erste Hilfe und Fahrerflucht (PDF).

 

Sowohl die teilnehmenden Organisationen als auch Mirko Eckhardt zeigten sich vom Erfolg des Präventionstages überzeugt.

BOB-Plakat

Polizeihauptkommissar Dirk Bepler vom BOB-Team brachte es auf den Punkt: „Wenn wir damit nur einen schweren Unfall haben vermeiden können, dann war der Tag erfolgreich.“

Hoffentlich erinnert sich der ein oder andere zukünftig daran zurück und lässt sein Auto stehen, wenn er Alkohol getrunken hat – vorgenommen haben sich dies alle...!

 


Wenn dies der Fall ist, hat sich der Tag schon gelohnt!

 

Diese Aktion dürfte dazu beigetragen haben, dass BOB in Gießen weiter bekannt wird. Auch die knallgelben BOB-Anhänger, das Erkennungszeichen der Präventivkampagne gegen Alkohol am Steuer (Foto links), war sehr begehrt.

BOB-SchlüsselanhängerDie Aktion BOB ist eine tragende Säule von verkehrssicher-in-mittelhessen, das Präventionsprogramm zur Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr gibt es in Mittelhessen seit dem Jahr 2007. BOB richtet sich hautsächlich an junge Verkehrsteilnehmer im Alter von 18 bis 24 Jahren. Der "BOB" trägt die Verantwortung fürs Fahren, er dokumentiert dies nach außen mit dem BOB-Schlüsselanhänger.

In vielen Gaststätten, Kneipen und Diskotheken bekommt er als Fahrer einer Gruppe ein alkoholfreies Getränk gratis. 2 rote Pfeile viele Gastronomiebetriebe in Mittelhessen machen mit.

E. Dersch

 

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Weitergehende Informationen  zum Thema "verkehrssicher-in-mittelhessen" und Aktion BOB unter:

www.verkehrssicher-in-mittelhessen.de